Können Produktdaten Unternehmen helfen, die Welt nachhaltiger zu gestalten?

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Es ist leicht zu denken, dass Produktdaten nur "Fakten" über ein Produkt sind. Oder dass diese Fakten nur unabhängige Informationen sind, die für Menschen manchmal nützlich sind. Vielleicht möchte "John Smith" wissen, wie hoch dieser Stuhl ist, oder vielleicht fragt er sich, ob ein bestimmtes Parkett aus nachhaltigem Holz hergestellt ist oder welche Stoffe für diesen hübschen Stuhl verwendet werden, der in seinem Wohnzimmer einfach perfekt aussehen würde.

Da Nachhaltigkeit im Alltag eine immer wichtigere Rolle spielt, möchten immer mehr potenzielle Kunden eine bewusste und informierte Kaufentscheidung treffen, die nicht nur gut für ihr Zuhause, sondern auch für die Umwelt ist. Das bedeutet, dass viel Zeit in die Produktrecherche investiert wird, bevor eine tatsächliche Kaufentscheidung getroffen wird. Daher ist die Verfügbarkeit von ökologischen Produktdaten von zentraler Bedeutung, um ein positives Kundenerlebnis zu schaffen.

Die Frage ist also: Sind sich die Hersteller bewusst, dass sie die Möglichkeit haben, die Kaufentscheidung ihrer Kunden aktiv und positiv zu beeinflussen, indem sie einfach ihre umweltbezogenen Produktdaten besser zugänglich machen?

Die knappe Verfügbarkeit von umweltrelevanten Produktdaten ist nicht nur ein Problem, das die Kunden betrifft, sondern auch die Berater, die sich oft mühsam durcharbeiten müssen, um die notwendigen Umweltdaten zu Produkten und Produktkategorien zu finden, die sie für ihre Designprojekte benötigen.

Ein Gebäude besteht zum Beispiel aus vielen "Zonen", von denen jede ihre Umweltbewertung erhält. Eine Zone kann so klein sein wie ein elektrischer Punkt mit einer Steckdose und einem Kabel oder so groß wie ein Raum, der aus allen notwendigen Teilen besteht, damit der Raum als fertiggestellt gilt.

Es muss Wettbewerb auf dem Markt herrschen. Daher können die Kriterien nicht so streng sein, dass nur ein Lieferant die Anforderungen für, sagen wir, Beton erfüllt. Zusätzlich muss die Gewissheit bestehen, dass es tatsächlich Produkte gibt, die den geforderten Anforderungen entsprechen.

Können Sie sich vorstellen, wie fortschrittlich die Tools sind, die die Berater verwenden, um die notwendigen Umweltdaten für diese Produkte zu finden? Die Antwort ist, dass sie kein eigenes Tool für diese Art der Recherche verwenden, da es heute einfach kein optimales Tool dafür gibt. Es ist eine gründliche, von Menschenhand getriebene Arbeit, um Anforderungen zu stellen, die sowohl den Wettbewerb ermöglichen als auch realistisch sind.

Glücklicherweise sind viele der erforderlichen Umweltdaten in bestehenden Datenbanken von Umweltorganisationen wie dem Nordic Ecolabel und EPD Norway zu finden. Die Aufgabe besteht daher größtenteils darin, in diesen Datenbanken nach Daten zu suchen, und es ist arbeitsintensiv, sich durch eine enorme Menge von PDF-Dateien zu wühlen. Es ist fast unmöglich, sich vorzustellen, wie manuell und zeitaufwändig diese Aufgaben heute noch sind.

Aber warum muss dies eine manuelle Arbeit sein? Nun, das muss sie nicht sein! Um diesen Prozess zu vereinfachen und sowohl kosten- als auch zeiteffizient zu gestalten, ist Xeris eine Partnerschaft mit COWI und EPD Norway, LCA und dem Nordic Ecolabel eingegangen, um die Automatisierung größerer Teile dieses Prozesses zu ermöglichen.

Das Projekt hat bisher fünf von sechs Iterationen durchlaufen, die zur Fertigstellung der ersten Version unserer Lösung erforderlich waren. X-Trade von Xeris, das Tool für den direkten Abruf von Umweltdaten aus Datenbanken, wird jetzt in der Pilotphase eingesetzt. Parallel dazu arbeitet Xeris daran, alle Arten von Daten aus beliebigen Quellen zu sammeln, damit sich die Berater im Rahmen ihrer Planungsarbeit ein möglichst umfassendes Bild des ökologischen Fußabdrucks machen können.

Dieses Projekt ist nur eines von vielen Umweltprojekten, die auf eine nachhaltigere Welt abzielen und bei denen Xeris eine wichtige Rolle spielen wird.

Xeris hat sich zu einer Reihe von UN-Nachhaltigkeitszielen verpflichtet und arbeitet daran, das Potenzial von Produktdaten zu nutzen, um die Zukunft durch Innovation und Infrastruktur zu beeinflussen (Nachhaltigkeitsziel 9), Einfluss auf nachhaltige Städte und Gemeinden zu nehmen (Nachhaltigkeitsziel 11), verantwortungsvollen Konsum und Produktion zu fördern (Nachhaltigkeitsziel 12) und den Klimawandel zu stoppen (Nachhaltigkeitsziel 13), um die Ziele zu erreichen (Nachhaltigkeitsziel 17).

Wir fragen also erneut: Sind Produktdaten wirklich nur "Fakten" über ein Produkt oder doch etwas mehr?